Pole Position für Herbeck im Pagani in Q1

Datum: 15. August 2015
Er kam, sah und siegte. So ähnlich kann man das Comeback von Antonin Herbeck beschreiben. Mit einer Zeit von 1:45.680 Minuten holte er sich in Qualifying 1 die Pole Position auf dem Lausitzring.

“Es lief gut und ich bin zufrieden mit dem Auto. Wir haben eigentlich keine Probleme außer mit den Bremsen. Die Strecke ist ein wenig rutschig. Wir gehen davon aus, dass dies vom Sturm heute Nacht war. Aber mir gefällt der Kurs aufgrund seiner vielen Kurven“, so Herbeck. Nachdem das Auto Anfang Juli auf dem Hockenheimring massiv zerstört war, hatte die Crew jeden Tag hart gearbeitet, damit man auf dem Lausitzring wieder dabei sein kann. Für die Prager ist es ja so etwas wie ein Heimspiel . Mit 260 Kilometer haben sie ja die kürzestet Anfahrt von allen.

Platz zwei für Jürgen Bender mit seiner Corvette. „Wir hatten nur leichte Probleme mit der Schaltung. Da schauen wir noch, was wir ändern können. Was die Strecke angeht, so war es außerhalb der Ideallinie unfahrbar.“

Dritter wurde Klaus Dieter Frers im Ferrari 458 GT3, der in der Klasse 8 somit auf P2 fuhr. „Ich bin sehr zufrieden. Es ging deutlich schneller als gestern. Das Auto läuft gut, obwohl wir Ersatzstoßdämpfer haben und es dadurch etwas unruhiger wird. Das merkt man gerade in den Bremszonen, wo viele Wellen sind.“

Nur auf Platz vier fuhr Pertti Kuismanen. Der Finne hatte mit seiner Chrysler Viper bei den rutschigen Verhältnissen einen Ausrutscher und zog sich neue Reifen auf. Diese kamen aber nicht mehr rechtzeitig auf Temperatur und somit konnte er nicht mehr angreifen.

Zufriedenheit herrschte beim Zillertaler Alois Rieder (Porsche 997 GT2), der bester Porsche-Pilot war und scherzhaft anmerkte mal wieder bester Österreicher im Feld zu sein. Wahrscheinlich sogar bester Österreicher des gesamten Rennwochenendes in der Lausitz!

Und auch für Bernd Haid ging es mit dem Porsche 997 GT3 R zügig nach vorne. „Ich bin noch näher an die Spitze rangerückt. Platz drei in der Klasse ist für uns in Ordnung. Wenn ich auch im Rennen auf P3 komme, dann bin ich glücklich. Wir hatten die Vorderachse noch nicht warm genug aber daran arbeiten wir und schauen was wir noch rausquetschen können.“

Platz sieben für Dietmar Haggenmüller (Audi R8 LMS), der sich noch ein wenig ausruhte. „Wir sind reifenschonend gefahren...“.

Stark unterwegs war Christian Mathiak, der mit seinem Porsche 991 GT3 Cup die Pole Position für die Klasse 7a holte. Mit 1:49,704 Minuten, fuhr er eine beachtliche Zeit für den 4,255 Kilometer langen Kurs.

Peter Schepperheyn kam auf Platz neun und (1:50,139) fuhr ebenfalls die Pole Position in seiner Klasse 7b „Ich wäre gerne etwas schneller aber es ist o.k. so“, lachte er später.

Platz 10 für Suzanne Weidt vor Christof Langer der es mit Humor nahm: „Vielleicht bin ich noch nicht wach genug. Ich habe gerade schon zu meinem Mechaniker Schrodl gesagt:, er soll sich einen erstklassigen Fahrer suchen und nicht den heute viertklassigen. Mir fehlen momentan definitiv 1,5 Sekunden. Ich hoffe, sie holen mich bis zu Q2 noch ein...“

Sein Bruder Thomas Langer (Porsche 991 GT3 Cup) wurde Zwölfter vor Ronja Assmann (Porsche 997 GT3 Cup), die zum ersten Mal im DMV GTC an den Start ging.

Qualifying 2 startet heute um 13.55 Uhr.

Qualifying 1
Pl.NameFahrzeugKlassePiKZeit
1.Antonin HerbeckPagani Zonda1011:45.680
2.Jürgen BenderCorvette GT3811:46.549
3.Klaus Dieter FrersFerrari 458 GT3821:46.752
4.Pertti KuismannenChrysler Viper GTS-R1021:46.934
5.Alois RiederPorsche 997 GT21031:47.655
6.Bernd HaidPorsche 997 GT3 R831:47.770
7.Dietmar HaggenmüllerAudi R8 LMS ultra841:48.012
8.Christian MathiakPorsche 991 GT3 Cup7a11:49.704
9.Peter SchepperheynPorsche 997 GT3 Cup7b11:50.139
10.Suzanne WeidtAudi R8 LMS ultra851:50.414
11.Christof LangerPorsche 991 GT3 Cup7a21:51.381
12.Thomas LangerPorsche 991 GT3 Cup7a31:51.434
13.Ronja AssmannPorsche 997 GT3 Cup7b21:54.133

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